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Little Italy bezieht sich auf ein Einwandererviertel, einen Bezirk oder ein Gebiet in einer Stadt mit vielen italienischen Einwohnern. In diesen Vierteln ist die italienische Kultur in den Straßen spürbar, zum Beispiel durch Restaurants, Geschäfte, Kunst und den Gebrauch der italienischen Sprache. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über 5 dieser italienischen Viertel auf der ganzen Welt.
Melbourne wurde 2004 zu Mailands Partnerstadt ernannt. Melbournes Little Italy befindet sich in der Lygon Street im Vorort Carlton und ist auch als „Italian Precinct“ bekannt. Die Lygon Street beherbergt eine große Anzahl italienischer Restaurants und ist die Wiege der „Café-Kultur“ in Melbourne. Tatsächlich führten italienische Einwanderer in den 1950er Jahren Espressomaschinen in Australien ein. Außerdem hat sich hier die erste Pizzeria Australiens niedergelassen. Hier findet auch das jährliche Lygon Street Festa statt, eines der größten Straßenfeste Australiens.
Um Melbournes Little Italy zu besuchen, benötigen Sie ein Visum. Das Visum für Australien ist 1 Jahr lang gültig.
Nach dem Ersten Weltkrieg wanderten etwa 40 000 Italiener nach Kanada ein, vor allem aus Süditalien, wo eine wirtschaftliche Depression und Überbevölkerung viele Familien in die Armut gestürzt hatten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen zahlreiche Italiener nach Toronto.
Obwohl es heute auch eine bedeutende lateinamerikanische und portugiesische Gemeinde in der Gegend gibt, ist die Atmosphäre von Torontos Little Italy immer noch sehr italienisch geprägt. Das lebhafte Viertel ist voll von Trattorien, die für ihre unprätentiöse, zwanglose Küche bekannt sind, Restaurants, Cafés und einigen der besten Bars der Stadt. Eine Touristenattraktion der Gegend ist der Italian Walk of Fame, wo Sie auf dem Bürgersteig Granit- und Kupfersterne mit den Namen bedeutender italienischer Kanadier finden. Torontos Little Italy wurde 2018 durch den gleichnamigen kanadisch-amerikanischen Film bekannt. Das Viertel ist auch Schauplatz des alljährlich stattfindenden „Taste of Little Italy“ mit klassischen italienischen Gerichten, Wein und Aufführungen.
Um Torontos Little Italy zu besuchen, benötigen Sie eine eTA Kanada. Die eTA für Kanada ist 5 Jahre lang gültig, wenn der Reisepass, mit dem die eTA beantragt wurde auch noch 5 Jahre gültig ist.
Little Italy ist ein Viertel im Süden von Manhattan in New York. Im Jahr 1980 kamen zahlreiche Einwanderer aus Neapel und Sizilien nach Manhattan. Little Italy mit seiner romantischen Atmosphäre des alten New York ist weltberühmt, und die authentischen italienischen Restaurants sind unwiderstehlich. Besuchen Sie unbedingt das Little Italy Street Art Project, um einige beeindruckende Wandmalereien zu sehen. Bei einem historischen Rundgang können Sie mehr über die Geschichte des Viertels und seiner Einwanderer erfahren oder die Sammlung des Italian American Museum besichtigen, das sich der Geschichte der italienischen Amerikaner widmet. Die Festa di San Gennaro ist ein großes Straßenfest in der Mulberry Street, zwischen Houston Street und Canal Street, das jedes Jahr 11 Tage lang im September stattfindet.
Um Manhattans Little Italy zu besuchen, benötigen Sie ein ESTA. Das ESTA für die USA ist 2 Jahre lang gültig.
Viele italienische Einwanderer, hauptsächlich aus Genua, ließen sich Ende des 19. Jahrhunderts in La Boca, einem malerischen Viertel der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, nieder und hinterließen einen unauslöschlichen Eindruck. Hier lebten so viele Italiener, dass sich ein eigener lokaler Dialekt entwickelte: cocoliche – eine Mischung aus Spanisch und Italienisch. Die italienischen Einwanderer hatten einen großen Einfluss auf den Fileteado-Kunststil, der in La Boca noch immer sehr präsent ist, sowie auf das Theater, den Tango und den Fußball (man denke nur an die legendäre Fußballmannschaft Boca Juniors). Das Herzstück des Viertels ist El Caminito („die kleine Straße“), benannt nach einem Tangolied aus dem Jahr 1926. Die ehemalige Eisenbahnstrecke ist voller bunter Holzhäuser und es gibt einen Markt unter freiem Himmel, auf dem Künstler ihre Waren verkaufen und Tangotänzer auftreten.
Für Argentinien ist kein Visum erforderlich.
Malindi, eine im 13. Jahrhundert gegründete Küstenstadt am Indischen Ozean, liegt 120 Kilometer nordöstlich von Mombasa und ist seit den späten 1960er Jahren als „Litte Italy“ bekannt. Italienisch ist die Verkehrssprache in der Stadt. In den 1960er Jahren wurde vor der Küste Kenias das von Italien betriebene Broglio Space Centre eröffnet. Die ersten Italiener, die sich in der Stadt niederließen, waren Ingenieure und Wissenschaftler. Diese Zahl wuchs schnell, als bekannt wurde, dass Malindi über kilometerlange, unberührte Strände, eine Fülle von Meeresfrüchten und gastfreundliche Einwohner verfügt.
Viele italienische Einwanderer haben die Stadt verlassen, aber sie ist immer noch ein wunderbarer Ort zum Entspannen. Malindi bietet nicht nur eine ausgezeichnete italienische Gastronomie, sondern auch eine stimmungsvolle Altstadt, in der Sie Ihre Nachmittage mit einem Spaziergang verbringen können. Wie an der gesamten kenianischen Küste finden Sie hier idyllische tropische Strände, Luxusresorts und ruhige Orte zum Entspannen.
Um Kenias Little Italy zu besuchen, benötigen Sie ein Visum für Kenia. Das Visum hat eine Gültigkeitsdauer von 3 Monaten.
