Broken City

Broken City“ ist ein amerikanischer Krimi aus dem Jahre 2013. In Kanada und den Vereinigten Staaten kam der Thriller im Januar in die Kinos und im April dann in die Deutschen. Weltweit konnte er Einspielergebnisse von über 19,7 Mio. US-Dollar erzielen. Die Regie führte Allen Hughes.

Broken City [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Mark Wahlberg, Russel Crowe, Catherine Zeta-Jones (Schauspieler)
  • Allen Hughes (Regisseur) - Brian Tucker (Autor) - George Furla (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Der Polizist Billy Taggart ist nachts im Bolton Village unterwegs. Bei einem Schusswechsel mit einer Gangstergruppe stirbt das junge Mitglied. Es kommt zum Prozess. Währenddessen protestieren die Bürger New Yorks gegen die übertriebene Polizeigewalt. Kann Taggart den Anschuldigungen entkommen oder war der Tod der einzige Ausweg aus der glimpflichen Situation?

Drehorte, Regie und Besetzung von „Broken City“

Die „Broken City“ Dreharbeiten zu dem Drehbuch von Brian Tucker starteten im November 2011. Allen Hughes der das erste Mal alleine Regie führte, erfüllte seine Aufgabe sehr gut. Zuvor teilte Hughes sich immer die Arbeit mit seinem Zwillingsbruder Albert. Die Produktion der 109 Minuten startete im Juni 2011. Daran war ein ganzes Team beteiligt. Die anfallenden Arbeiten teilten sich Randall Emmett, Stephen Levinson, Mark Wahlberg, Arnon Milchan, Teddy Schwarzman, Remington Chase und Allen Hughes. Die Aufnahmen des Kameramanns Ben Seresin fanden in Carrollton, New York, in Teilen von Louisiana und New Orleans statt.

Darsteller: Mark Wahlberg (Polizist Billy Taggart), Russell Crowe (der feiste Bürgermeister Nicholas Hostetler), Catherine Zeta-Jones (Cathleen), Jeffrey Wright (Carl Fairbanks), Barry Pepper (Jack Valliant), Alona Tal (Katy Bradshaw), Natalie Martinez (Natalie Barrow), Kyle Chandler (Paul Andrews), Michael Beach (Tony Jansen), Griffin Dunne (Sam Lancaster), James Ransone (Todd Lancaster) und Justin Chambers (Ryan Blake)

Der Thriller, mit einer Altersfreigabe von 12 Jahren, entstand mit einem Budget von 35 Millionen US-Dollar. Eine spannende musikalische Untermalung kam von Atticus Ross, Leo Ross und Claudia Sarne.

Handlung vom Film „Broken City“

Der Gangster Mikey Tavarez wurde von dem Polizisten Billy Taggart bei einem Übergriff getötet. Billy kannte die Geschichte von Mikey. Er wurde angeklagt, weil er die kleine Schwester seiner Freundin vergewaltigt und umgebracht haben sollte. Für den Tod an dem Verbrecher steht Billy nun vor Gericht. Sein Freund Carl verfügt über gute Kontakte zum Bürgermeister Hostetler. Dieser lässt daraufhin Beweise gegen Billy unter den Tisch fallen. Darum kann der Mord als Selbstverteidigung, vom Richter, eingestuft werden. Trotz allem zwingen ihn, der Bürgermeister und sein Chef, den Job an den Nagel zu hängen. Dieser Aufforderung kommt er nach und versucht seinen Lebensunterhalt als Privatdetektiv zu sichern.

Seine Firma steht sieben Jahre später am Rande der Insolvenz und wieder springt sein Helfer der Bürgermeister ein. Der Auftrag lautet: Finde heraus, ob meine Frau Cathleen eine Affäre hat! Die Untersuchungen zeigen, dass Cathleen sich heimlich mit dem Wahlkampfleiter seines stärksten Rivalen trifft, Paul Andrews. Billy nimmt an der Veranstaltung teil, die der Bürgermeister für die Sponsoren der Wahl ausrichtet. Cathleen bekommt eine Möglichkeit ihm zu offenbaren, dass sie von dem Auftrag ihres Mannes Kenntnis hat. Sie versucht ihn zu überzeugen, seine Arbeit zu stoppen. Doch Billy braucht das Geld und so landet ein Umschlag mit Beweisfotos bei Hostetler auf dem Tisch. Kurze Zeit später wird Paul ermordet aufgefunden.

Gefährliche Ermittlungen in Broken City

Der damalige Freund Carl schöpft den Verdacht, dass Billy damit in Verbindung steht. Eine Unterhaltung der beiden endet in der Bestätigung, dass der Privatdetektiv den Auftrag der Beschattung für den Bürgermeister übernommen hatte. Beide versuchen im Film „Broken City“ zusammenzuarbeiten. Eine Vernehmung bringt neue Verknüpfungen ans Tageslicht. Billy nimmt Kontakt zu Cathleen auf und findet heraus, dass Hostetler andere Informationen wollte. Sein Interesse lag nicht in der Liebelei seiner Frau, sondern er wollte wissen, woher Cathleen an sensible Hinweise gelangen war.

Aufgrund dessen stellt Billy Ermittlungen in Richtung Sam Lancasters Baugesellschaft an. Dabei stellt er fest, dass der Bürgermeister das Bolton Village verkauft hat. Hostetler wollte mit dem Abriss Platz für neue hochpreisige Geschäftsbauten bekommen. Wegen dem Abriss stehen Hunderte von sozial benachteiligte Menschen ohne Dach über dem Kopf da. Der Bürgermeister selbst würde massiv profitieren. Da Billy seine Nase zu tief in die Angelegenheiten steckt, kommt er den Handlangern in die Quere, die Beweismaterial verschwinden lassen wollten. Während der Verfolgungsjagd entkommt er nur knapp seinem Tod.

Billy sammelt genug Beweise und konfrontiert Hostetler damit. Dieser droht ihm im Gegenzug seine alten Unterlagen wieder dem Richter zu zeigen. Die Papiere beweisen, dass der Gangster Mikey Tavarez nicht aus Versehen ums Leben kam. Billy zieht es vor, für seine eigenen Taten zu bluten, weil er auch den Bürgermeister ans Messer liefern möchte. Am Ende werden Hostetler und Billy von Carl verhaftet. Die Politikerkarriere ist beendet. Seine Frau hat nun freie Hand in ihrem Liebesleben.

Filmkritik von „Broken City“

Die faszinierenden Bilder von Michael Seresin sind im Film „Broken City“ toll ins Bild gebracht. Auch die Darsteller nehmen ihre Rolle ernst. Allerdings ist die Geschichte ein wenig langatmig. Hughes verliert die Kontrolle in dem Film und verheddert sich in einem Wirrwarr von unmotivierten Wendungen. Die Story von „Broken City“ ist ziemlich einfach. In einigen Situationen wird brisantes Aktenmaterial auch einfach mal in handlichen Müllsäcken vor die Tür gestellt. So findet der Detektiv sie besser. Leider kann Mark Wahlberg keine großen Akzente setzen, da seine Person etwas unterentwickelt bleibt. Russell Crowe macht seine Rolle als schmierigen und umtriebenen Bürgermeister sehr gut. Der Australier kehrt diese Einstellung bei jedem schäbigen Winkelzug sichtbar nach außen.

Die Schlusswendung bringt ein fragwürdiges Statement zum Thema Selbstjustiz ans Licht. Trotz aller negativen Wendungen ist die Beurteilung des Film nicht abwertend gemeint, denn ein kleiner Realitätsgehalt ist in dem Verkauf der sozialen Wohnsilos doch zu finden. Heutzutage wollen viele lieber mehr Geld machen mit teuren Eigentumswohnungen, als dem finanziell Schwächeren unter die Arme zu greifen.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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