Oil Imperium » der Klassiker unter den Wirtschaftssimulationen

Ohne Frage ist Öl eine sehr wichtige Ressource auf der Erde, was sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird. Natürlich werden die Vorräte nicht ewig halten, aber noch spielt Öl eine ganz wichtige Rolle. Entsprechend gibt es auch noch viele Möglichkeiten, um in diese Anlage zu investieren. Dies ist sowohl mit echten Geld möglich, zum Beispiel durch den Handel mit Öl-Futures und -Optionen. Die andere Alternative ist der Ölhandel aus Spaß, was im Spiele Klassiker „Oil Imperium„, aus dem Hause der Entwicklerschmiede reLine, auch nach 20 Jahren noch möglich ist.

Oil Imperium ist ein Klassiker unter den Wirtschaftssimulationen von reLine

Wer in das Ölgeschäft einsteigen möchte, kann dafür Öl profit nutzen. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, um sich der Sache spielerisch zu nähern. „Oil Imperium“ ist das perfekte Spiel, um zu schauen, ob man für dieses Geschäft geeignet ist. Es ist ein Klassiker aus den achtziger Jahren, der noch nichts von seinem Reiz verloren hat. Alles zu diesem Spiele-Hit in diesem Artikel.

Klassiker aus den achtziger Jahren

Amiga, Commodore 64 oder auch Atari Spieler dürften den Titel noch gut kennen, denn er kam zu der Zeit heraus, als diese Konsolen und Computer noch ganz im Trend waren. 1989 wurde das Spiel „Oil Imperium“ bzw. „Black Gold“ veröffentlicht. Entwickler war reLINE Software, das neben Rainbow Arts als Publisher aufgetreten ist. Das Spiel hat für damalige Zeiten eine schöne Grafik gehabt mit vielen Bildern, die das Spielen umso spaßiger werden lassen haben. Die Grundidee vom Spiel ist einfach. Es geht darum, eine Firma zu führen, die Erdöl fördert. Und was im wahren Leben nicht ganz so anstrebsam ist, geht hier über alles: Profit. Davon soll möglichst viel kommen.

Mehrere Spieler können „Oil Imperium“ spielen und sind immer nacheinander dran. Ein Spielzeug entspricht genau einem Monat. Wenn weniger Spieler mitspielen, werden die anderen Firmen vom Computer übernommen. Vier Unternehmen stehen zur Auswahl. Das sind Transoil, All American, Interoil und Explora Inc. Bevor das Spiel beginnt, kann ein Spielziel eingestellt werden. Das kann beispielsweise darin bestehen, drei Jahre zu spielen und zu schauen, welcher Spieler am Ende das meiste Geld hat. Oder auch ein Endlosmodus, bis nur noch ein Unternehmen übrig ist.

Fördere Öl rund um den Globus

Oil Imperium von reLINE SoftwareGespielt wird über das Menü, das grafisch verschiedene Orte zeigt. Unter anderem das Büro, aber auch die möglichen Bohrgebiete, in denen man auf die Suche nach Öl gehen kann. Die entsprechenden Gebiete sind Mittel- und Nordamerika, Alaska, Südamerika, die UdSSR, Indochina, Europa und auch die Golfregion. Bevor man mit dem Bohren beginnt, kann man sich Expertenmeinungen einholen, um die Wahrscheinlichkeiten besser einzuschätzen. Der Bohrvorgang kann automatisch erfolgen, ebenso kann man aber auch manuell bohren. Dann muss man aufpassen, dass man nicht zu schnell ist, damit der Bohrkopf nicht bricht.

Übrigens lassen sich in dem Spiel auch ein paar fragwürdige Entscheidungen treffen, die aber umso mehr Spaß machen können. Denn man kann natürlich mit legalen Mitteln auf Profitjagd gehen. Doch genauso stehen auch einige Instrumentarien zur Verfügung, mit denen man der Konkurrenz einheizen kann. Und zwar auf die unfreundliche Art durch Sabotage. Das kann natürlich auch in die Hose gehen. Aber wenn es klappt, kann man sich dadurch echte Vorteile verschaffen.

Moderne Alternativen zu Oil Imperium

Mittlerweile ist „Oil Imperium“ natürlich auch etwas in die Jahre gekommen, obwohl für Fans dieser alten Klassiker natürlich weiterhin der Spielspaß an vorderster Stelle steht. Mit Emulatoren kann man das klassische Spiel auch heute noch direkt im Internet spielen. Allerdings gibt es auch Titel, die direkt in die Fußabdrücke von „Oil Imperium“ gestiegen sind. Solche Spiele gibt es einige, in denen das Fördern von Öl an der Tagesordnung steht. Beispielsweise gibt es Browsergames, in denen man ebenfalls die Geschicke einer solchen Firma lenken muss. Am Anfang startet man klein, muss aber mit der Zeit immer mehr Investitionen tätigen, um so möglichst viel Öl zu fördern und Geld zu verdienen.

Eine Ölbohrung in der SimulationIn diesen Tycoon Spielen geht es eigentlich immer darum, dass man eine Firma führt und entsprechend wirtschaftlich clevere Entscheidungen treffen muss. Man hat eine bestimmte Menge Geld, das erhöht werden soll. Mit guten Investitionen kann man noch reicher werden und noch mehr investieren. Wenn die Entscheidungen allerdings schlecht sind, dann kann es auch sein, dass man ganz schnell Pleite geht und dann womöglich sogar das Spiel verlieren wird. Insofern sind solche Spiele immer perfekt geeignet, um das eigene wirtschaftliche Verständnis zu testen. Und sollte man verlieren, kann man ja auch jederzeit wieder neu anfangen.

Fazit zum Klassiker „Oil Imperium“

Wirtschaftssimulationen und Simulationsspiele haben ihre Wurzeln in den achtziger Jahren. Damals war „Oil Imperium“ eines der ersten Spiele, das dieses Genre auch mitgeprägt hat und entsprechend heute ein Klassiker ist. Und tatsächlich funktioniert das Spiel auch heute noch gut. Wer aber keinen Atari oder Commodore 64 zur Hand hat, kann auch einfach einen Emulator im Internet benutzen.

Alternativ gibt es auch viele Neuauflagen und Spiele, die als Nachfahren des Spiels gesehen werden können. Alle Spiele haben gemeinsam, dass man Öl fördern muss. Dafür sind Investitionen notwendig, die natürlich clever durchdacht sein müssen. Insofern sind solche Spiele auf jeden Fall auch lehrreich, selbst wenn das Fördern von Öl heute nicht mehr ganz dem Zeitgeist entspricht. Allerdings wird auch mittelfristig Öl noch eine sehr wichtige Ressource bleiben, weshalb man auch im echten Leben über Investitionen nachdenken kann.