War Thunder » der WWII Simulator und MMO Hit im Test

War Thunder » der WWII Simulator und MMO Hit im Test

Stahlkolosse bahnen sich ihren Weg über matschige Ebenen, die schon lange kein grünes Gras mehr gesehen haben. In der Luft sausen die mächtigen Stahlschwingen von einer Stelle zur anderen und sorgen für tödliche Gefahr. Und auch zu Wasser gibt es die großen Schlachtschiffe, die von der See her ihren Anteil leisten wollen. Es herrscht Krieg und in War Thunder kann jeder selbst zum Piloten und Kapitän werden.

War Thunder ist ein erstmals 2012 erschienenes Spiel, das heute viele Fans hat und auf ganz verschiedenen Plattformen gespielt werden kann. Darunter Computer mit Windows oder auch den Konsolen PlayStation und Xbox. Der Titel ist im Zweiten Weltkrieg angesiedelt und lässt den Spieler in verschiedene Kriegsvehikel steigen, die dann selbst gesteuert werden können. Darunter auch Panzer und Flugzeuge. Das Kriegsspiel ist ab einem Alter von 12 Jahren freigegeben und zudem Free2Play, somit könnt ihr dauerhaft War Thunder kostenlos spielen. Mehr zur Weltkriegs-Simulation gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Was ist War Thunder für ein Spiel?

Das Spiel lässt sich dem Genre der Action- und Online Simulationen zuordnen, in dem also bestimmte Vorgänge möglichst realistisch simuliert werden. Im Fall von War Thunder sind das Kriegsgeräte, mit denen es gegen den Feind geht. Das sind Panzer, Schiffe, Hubschrauber und Flugzeuge. Der Rahmen des Kriegsspiels wird vom Zweiten Weltkrieg gebildet, entsprechende Fahrzeugtypen gibt es dann auch.

Gespielt wird auf größeren Karten, in denen Spieler in Teams gegen andere Teams antreten. Somit sind es sogenannte PvP Schlachten, die hier stattfinden – Player versus Player. Mit der Zeit wurden auch noch weitere Szenarien übernommen, beispielsweise aus der Zeit des Kalten Krieges, sodass auch modernere Modelle in War Thunder zu finden sind.

Darum geht es in War Thunder

Darum geht es in War ThunderIm Kern ist War Thunder ein Actionspiel, das im Zweiten Weltkrieg spielt. Damit werden die Jahre 1939 bis 1945 abgedeckt, die dann auch in verschiedenen Gefechtsfeldern dargestellt werden. Auf diesen Karten werden dann entsprechend die Schlachten ausgetragen. Beispielsweise die Zweite Schlacht von El Alamein, der Kampf um den Kuban-Brückenkopf oder auch die Schlacht um Berlin am Reichstagsgebäude. Für Fans von WWII Simulationen bzw. dieser Epoche ist das also natürlich besonders interessant, da es auch viele bekannte Dinge zu entdecken gibt. Gespielt wird jeweils in unterschiedlichen Typen von Missionen, zu denen Operationen und auch Bodenangriffe gehören können. Es gibt sowohl Schlachten im Arcade-Modus als auch in realistischer Weise.

Wie wird War Thunder gespielt?

Bei War Thunder handelt es sich nur im weitesten Sinne um ein Strategiespiel, da man natürlich auch verschiedene strategische Taktiken spielen kann. In erster Linie geht es aber um actiongeladene Schlachten, in denen Kugeln und Geschosse nur so durch die Gegend fliegen. Der Einstieg ist einfach, es stehen zudem unterschiedliche Modi zur Verfügung.

Die unterschiedlichen Spielmodi

Die Beliebtheit von War Thunder lässt sich auch damit erklären, dass das Kriegsspiel sehr abwechslungsreich ist. Das ist in den Schlachten schon so, da es verschiedene Fahrzeuge und Schiffe gibt, aber auch in Sachen des Spielmodus. Grob gesagt gibt es vier verschiedene Spielmodi, in denen man sich ausprobieren kann. An erster Stelle stehen die Schlachten im Arcade-Modus, ähnlich anderer Panzerspiele. Hier werden zufällig ausgewählte Teams gegeneinander antreten. Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Nationen oder Fahrzeuge gewählt werden, denn es geht vor allem um den Spaß.

Die unterschiedlichen Spielmodi

Die Steuerung ist im Arcade-Modus einfacher, das gilt vor allem auch für die Flugzeuge. So kann wirklich jeder mitmachen, egal ob man schon vorher solche Online Spiele gespielt hat oder nicht. Auch was das Nachladen der Munition angeht, brauchen sich Spieler keine Sorgen zu machen. In erster Linie wird hier also einfach nur gekämpft, ohne sich zu viel Gedanken um den Nachschub und die Steuerung machen zu müssen.

Sehr realistische Schlachten

Sehr realistische SchlachtenWer solche Simulationen deshalb spielen will, weil ihm der Realismus der Gefährte besonders wichtig ist, der kann auch realistische Schlachten spielen. Diese sind etwas schwieriger als die im Arcade-Modus, da die Steuerung etwas komplexer wird. Auf eine Vereinfachung wurde verzichten, sodass durchaus schon Können gefragt ist, um die Möglichkeiten der Flugzeuge und Panzer richtig nutzen zu können. Außerdem werden auch nicht einfach Neustarts nach einem Tod durchgeführt. In den realistischen Schlachten wird auch mehr Wert daraufgelegt, dass die historischen Zusammenhänge passen, beispielsweise bei der Zusammenstellung der Teams.

Ein weiterer Modus, in dem gespielt werden kann, ist beispielsweise der Sturm-Modus. Hierbei gibt es immer wieder Wellen von Angriffen, die allerdings vom Computer gesteuert werden und die abgewehrt werden müssen. Auch hier ist die Steuerung einfach wie im Arcade-Modus. Eine Alternative dazu sind die simulierten Schlachten, in denen nur die Cockpit-Ansicht zur Verfügung steht. In den jeweiligen Modi gibt es verschiedene Missionen, zu denen Frontlinie, Vorherrschaft, Operationen und Bodenangriff gehören.

Die Steuerung

Die SteuerungGesteuert wird am Computer mit Tastatur und Maus, an den Konsolen dagegen werden die Controller genutzt. Im Actionspiel lassen sich verschiedene Steuerungsmöglichkeiten einstellen, die es einfacher oder auch schwieriger machen. So ist das Fliegen mit den Flugzeugen beispielsweise auch nur mit der Maus möglich. Die komplexere Weise bezieht alle Funktionen des Flugzeugs mit ein, sodass auch noch mehr Tasten benötigt werden. Praktisch ist, dass es unterschiedliche Ansichten gibt, in denen gesteuert werden kann. Beispielsweise aus dem Cockpit oder auch in der Third-Person-Ansicht. In bestimmten Modi ist nur die Cockpit-Sicht möglich. Auf der Tastatur können die Funktionen der Fahrzeuge frei auf den Tasten belegt werden.

Wie viel kostet War Thunder?

Wie viel kostet War Thunder?In erster Linie ist War Thunder ein Free2Play Titel. Das bedeutet, dass weder das Herunterladen und Installieren noch das Spielen Geld kostet. Insofern kann man War Thunder kostenlos spielen und jede Menge Spaß haben, ohne auch nur einen Cent ausgeben zu müssen. Allerdings muss sich auch dieser Titel irgendwie finanzieren, was im Onlinegame über Ingame-Käufe geschieht. Fortschritte gehen beispielsweise schneller, wenn man dafür zahlt. Wer sehr viel Geduld mitbringt, der kann einfach so mitspielen. Wer es gerne schneller mag oder auch bestimmte Inhalte sofort haben will, der kann dafür freiwillig Geld ausgeben. In War Thunder gibt es dafür die Prämien-Währung, die Golden Eagles genannt wird. Allerdings können sich Spieler keine bessere Ausrüstung durch Geld kaufen, womit War Thunder auch kein Pay2Win ist.

Technische Voraussetzungen zum Spielen

Technische Voraussetzungen zum SpielenZum Spielen von War Thunder wird entweder eine Konsole benötigt, PlayStation 4 oder Xbox One, oder ein Computer. Auf letzterem braucht es mindestens Windows 7 oder höher. Empfohlen wird ein Dual Core 2.2 Ghz Prozessor, außerdem mindestens 4 GB Ram. Die Grafikkarte sollte DirectX 10 unterstützen, was unter anderem ab der GeForce GTX 660 möglich ist. Neben 39 GB Platz auf der Festplatte, braucht es zudem eine schnelle Internetverbindung. Bei allen Technik Anforderungen gilt, dass es umso besser läuft, je besser die Komponenten sind. Abgesehen davon unterstützt War Thunder auch die Nutzung von VR-Brillen wie die Oculus Rift oder auch HTC Vive.

Bewertungen des Kriegsspiels

Der Titel kann kostenlos gespielt werden, insofern gibt es kein Risiko, wenn man es einfach mal ausprobieren will. Doch wer einen Blick auf Bewertungen werfen möchte, findet definitiv genügend Gründe, die ebenfalls für War Thunder sprechen. Auf den entsprechenden Spiele Seiten wird das Kriegsspiel aus dem Hause Gaijin Entertainment wirklich sehr gut bewertet.

Die meisten Rezensionen sind positiv und loben das Actionspiel für seine abwechslungsreiche Art und zudem für den Spaß, den man hier haben kann. Millionen von Spielern sind regelmäßig aktiv. Entsprechend kann man sich sicher sein, wirklich seinen Spielspaß haben zu können.

Fazit zur WWII Simulation „War Thunder“

Es gibt einige Actionspiele dieses Genres am Markt, doch War Thunder braucht die Konkurrenz definitiv nicht zu fürchten. Das Kriegsspiel steht auf eigenen Beinen und ist schon seit 2012 spielbar. Seit den Anfangstagen hat sich noch einmal viel getan. Nicht nur ist das Spiel kontinuierlich verbessert worden, auch wurden immer wieder Erweiterungen eingeführt, sodass längst mehr als nur im Zweiten Weltkrieg gespielt werden kann. Punkten kann War Thunder zum einen als tolles Actionspiel, zum anderen damit, dass es kostenlos spielbar ist. Nur wer möchte, kann sich ein paar Vorteile und Sachen im Spiel kaufen, wodurch es sich schlussendlich auch finanziert. Gespielt werden kann auf Konsolen und dem Computer und auch VR-Brillen werden unterstützt.