Willkommen in Night Vale » viel Fantasy im Buch von Fink und Cranor

Wer das Buch liest, wird merken, dass es komplett anders ist, als wahrscheinlich alle Bücher, die bekannt sind. Es spielt in einer kleinen Stadt in der amerikanischen Wüste, names Night Vale. In dem Buch treffen zwei komplett unterschiedliche Frauen aufeinander. Diese beiden Frauen tn sich zusammen, um gemeinsam ein Rätsel zu lösen.

Welche Rolle spielt ein Exmann, wo ist der Arbeitskollege, was bedeutet der Zettel mit der Aufschrift „King City“, wo ist der Kunde? Nichts in dem Buch kommt so, wie man es als Leser erwarten würde.

Wo spielt das Buch?

Night Vale ist ein kleines amerikanisches Wüstenstädtchen im Südwesten des Landes. Schläft das Städtchen oder passiert was Aufregendes? Welchen Einfluss hat die Regierung? In der Stadt ist alles anders, als in anderen Städten. Nachts tun die Bewohner nur so, als ob sie schlafen würden. Alle Engel heißen Erika und sind in Night Vale illegal. Es gibt nicht nur Engel, auch Geister, Monster und ein denkendes Haus. Wie in der Wüste zu erwarten, sind die Tage heiß und in den Nächten kann man wundervollen Mond bewundern, außerdem sind am Himmel merkwürdige Lichter zu tun.

Der Supermarkt heißt All-Nite Diner. Wer kegeln möchte muss zum Arcade Fun Complex gehen. Vor Weizen, muss man sich in acht nehmen, denn der Weizen und seine Nebenprodukte können sich in Schlangen verwandeln. Die Stadt hat ihren eigenen Radiosender, wo jeden Tag Cecil Palmer spricht. Auf dem Weg erfahren alle Bewohner von den Schrecken des Alltags.

Jackie Fierro

Sie ist eine von zwei Hauptfiguren in „Willkommen in Night Vale“ und ist seit langer Zeit 19 Jahre alt und wird aus irgend einem Grund nicht älter. Sie ist Betreiberin eines Pfandhauses. Es ist kein Pfandhaus, wie der Leser es kennt. In Jackies Pfandhaus kann man wirklich alles verpfänden, sogar Tränen. Jeder der ein Teil verpfändet, bekommt von Frau Fierro 11 Dollar. Eines Tages betritt ein Mann das Pfandhaus, denn Jackie nicht kennt und an den sie sich nachher kaum erinnern kann. Der Mann trägt eine braune Jacke und hat einen Koffer aus Leder, genauer aus Hirschleder dabei. Er gibt ihr einen Zettel auf dem „King City“ steht. Der Mann bekommt entgegen der Gewohnheit 30 Dollar. Nachdem der Mann das Pfandhaus verlassen hat, versucht sie den Zettel loszuwerden. Egal, was sie versucht, wenige Augenblicke später klebt der Zettel wieder an ihrer Hand.

Diane Crayton

Sie ist die zweite Hauptfigur. Sie ist alleinerziehende Mutter und hat es aktuell viel mit ihrem pubertierenden 15-jährigen Sohn Josh zu tun. Das es sich bei Josh um einen Gestaltwandler handelt und gerne mal Tentakel oder einen Schnabel bekommt, macht die Situation nicht leichter. Diane arbeitet in einem Büro. Eines Tages kommt ihr Arbeitskollege Evan nicht mehr ins Büro. Sie scheint die einzige Mitarbeiterin zu sein, welche sich an Evan erinnert. Dazu kommt, dass Diane überall und immer wieder ihren Exmann Troy sieht.

Zwei unterschiedliche Frauen als Team

Diane sucht ihren Arbeitskollegen. Jackie will dem Zettel auf die Spur kommen. Den Zettel hat nicht nur sie bekommen. Im Rahmen ihrer Suche treffen die Damen aufeinander. Sie wollen wissen, was es mit King City auf sich hat und erfahren, warum ihre Stadt so anders ist.

Die Bibliothek in Willkommen in Night Vale ist ein gefährlicher Ort

Dafür müssen sie wohl die Bibliothek aufsuchen. Auch die Bücherei ist anders als man sie kennt, in Night Vale ist es ein gefährlicher Ort.

Verlag, Autor & Buch Varianten

Geschrieben wurde das Buch von den Autoren: Joseph Fink und Jeffrey Cranor. Übersetzt wurde das Buch von: Wieland Freund und Andrea Wandel. Es spielt im Genre: Fantasy. Die gebundene Ausgabe hat 378 Seiten und wird durch einen Umschlag geschützt.

Erschienen ist „Willkommen in Night Vale“ im Verlag: Klett-Cotta. Erschienen ist es im März 2016 und der zweite Druck ist aus Oktober 2017. Die ISBN: 978-3608961379. Das Hardcover kostet: 19,95 € und als E-Book kostet 9,99 €.

Fazit zum Buch-Review „Willkommen in Night Vale“

Es ist ein faszinierendes Buch und völlig verrückt. Die Balance zwischen Originalität und Obskurität wird gut gehalten. Trotzdem ist es nicht unbedingt ein Buch für schwache Nerven, man könnte es als düster beschreiben, aber es hat einen nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor. Die Autoren haben ein bisschen Twin Peaks, etwas Akte X, einen Schuss Fantasy in einen Mixer geworfen und mit einer Prise Familienroman abgeschmeckt. Der Leser kann sich nicht so in das Buch fallen lassen, aber er wird immer in Atem gehalten und möchte herausfinden, worum es geht. Ist das Buch zu Ende, ist der erste Gedanke des Lesers: Schade.

Der Anfang des Buches zieht sich ein wenig, dann wird es rasant und das Ende kommt überraschend und viel einfacher als der Leser das erwarten würde. Genau betrachtet habend die Hauptfiguren ein normales Leben mit alltäglichen Problemen, trotzdem schaffen die Autoren das es nicht langweilig wird. Vielleicht kommt das Buch bei einigen Lesern weniger gut an, weil es dem Leser den Spiegel vorhält, das mag nicht jeder. Die Geschichte ist besonders, aber sie ist es total Wert gelesen zu werden. Die auf den ersten Blick normalen Figuren sind bei näherem Hinsehen bizarr, komplex und begeistern absolut.

Letzte Aktualisierung am 17.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API